Einzigartige und unterschiedlichste Naturschauplätze locken jedes Jahr auf’s Neue
unzählige Touristen ins Land der langen weißen Wolke. Aus diesem Grund sind in
jedem Landesteil Unterkünfte aller Art und für jedes Reisebudget zu finden. In der
Weihnachtszeit sollten die Zimmer weit im Voraus gebucht werden, da zu dieser Zeit
die Sommerferien in Neuseeland beginnen. Viele ‚Kiwis‘ machen dann Urlaub im
eigenen Land, wodurch das Angebot an verfügbaren Zimmern knapp wird.
Hostels
Hostels werden in Neuseeland schlicht ‚Backpackers‚ genannt. In Jugendherbergen
treffen Rucksacktouristen aus vielen Teilen der Erde aufeinander. Durch eine
häusliche und gemeinschaftliche Atmosphäre wird meist ein unkompliziertes,
gegenseitiges Kennenlernen der Vertreter unterschiedlicher Kulturen ermöglicht.
Homestays & Farmstays
In Neuseeland bietet sich die Möglichkeit, neuseeländische Lebensart oder
Landleben hautnah zu erleben. In sogenannten ‚Farmstays‚ kann ein Zimmer auf
einer Farm bezogen werden. Bei sogenannen ‚Homestays‘ werden Zimmer in
jeweiligen Gastfamiliärer Umgebung angeboten. Die Mahlzeiten werden zusammen mit der
geberfamilie eingenommen.
Hotels, Motels, Bed & Breakfasts
Hotels, Motels, Bed & Breakfasts sind vor allem in größeren Ortschaften und
Touristenhochburgen zu finden. Die Preise sind für Langzeit- und Low-Budget-
Reisende eher unpassend. Unterkünfte dieser Art sind aus finanzieller Sicht eine
Möglichkeit für Urlauber mit kürzerem Aufenthalt.
WWOOF
Arbeiten für Unterkunft und Verpflegung: Eine mögliche Hilfe zur Finanzierung des
Lebensunterhaltes im Ausland heißt WWOOFing. Diese Abkürzung kommt von
World Wide Opportunities on Organic Farms. Zu Deutsch bedeutet dies in etwa:
Weltweite Möglichkeiten auf Biofarmen. Auf der Wwoof-Seite besteht die Möglichkeit,
sich bei dieser Organisation zu registrieren und somit eine Mitgliedschaft zu
erwerben. Der Jahresbeitrag beträgt etwa €20. Sobald die Registrierung
abgeschlossen ist, sendet die Wwoof-Organisation an die angegebene Adresse ein
Buch, indem die Wwoof-Gastgeber verzeichnet sind. Nun heisst es also nur noch:
Region heraussuchen, Beschreibung der Tätigkeiten durchlesen, anrufen und einen
Termin mit dem Wwoof-Host vereinbaren.
Wwoofing funktioniert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Der Gastgeber (Host)
stellt eine Unterkunft und die Verpflegung zur Verfügung, der Wwoofer leistet dafür
täglich ca. 4 Stunden Arbeit. Somit bietet sich die einmalige Gelegenheit, das Land
und die Kultur Neuseelands hautnah zu erleben.
siehe auch den Beitrag WWOOFing
Camping
Um das landschaftlich vielfältige Neuseeland vollständig und individuell
bereisen zu können, empfiehlt es sich, ab einer Aufenthaltsdauer von mindestens
drei Monaten, ein Auto zu erwerben. Hierbei stellt sich die Frage, ob ein PKW oder
ein Minivan (klassisches Beispiel: Toyota Hiace) angeschafft werden soll.
Der Anschaffungspreis für einen PKW ist etwas günstiger, dafür muss jedoch zusätzlich
noch ein Zelt organisiert werden. Auf dem neuseeländischen Automarkt sind bereits
unzählige Backpacker-Vans zu finden, in denen es möglich ist auf einem integrierten
Bett zu schlafen, und somit die eigene Unterkunft ständig dabei zu haben. Die Preise
für Autos und Vans liegen bei Saisonende (März, April) am niedrigsten, weil zu dieser
Jahreszeit der Kfz-Markt mit Angeboten regelrecht überschwemmt wird. Im
November und Dezember hingegen liegen die Marktpreise am höchsten.