Viele der jährlich mit einem Working Holiday Visum Reisenden wohnen noch im Elternhaus. Den Schulabschluss in der Tasche, möchten sie sich ein Jahr lang von der Jahrzehnte langen Schullaufbahn entspannen. In diesem Fall muss man sich mit einem Problem weniger beschäftigen, nämlich wohin mit den ganzen Möbeln? Was passiert mit meiner Wohnung, wenn ich im Ausland bin? Stellst du dir diese Fragen auch gerade, weil du mit der Organisation und der Planung deines Work and Travel Abenteuers beschäftigt bist? Wir zeigen dir im folgenden Artikel die Möglichkeit des „Self-Storage“, das sind flexibel anmietbare Lagerplätze, auf.
Wenn du bereits einen eigenen Haushalt führst, dann stehst du nämlich genau vor dieser Herausforderung, was soll mit der Wohnung passieren, während du im Ausland unterwegs bist? Hierfür gibt drei zwei Möglichkeiten. Wenn du genug finanzielle Mittel zur Verfügung hast, dann kannst du einfach ins Ausland reisen und gleichzeitig weiterhin deine Wohnung mieten. Für die meisten Reisenden ist diese finanzielle Last, für eine leerstehende Wohnung Miete zu bezahlen, allerdings nicht zu finanzieren. Du kannst deshalb versuchen, für die Zeit deiner Abwesenheit einen Untermieter zu finden. Das bedeutet, du vermietest in dem Falle deine Wohnung an eine andere Person, obwohl du selber weiterhin offiziell der Mieter dieser Wohnung bist.
Du musst dies natürlich vorher mit deinem Vermieter besprechen und entsprechend abklären. Ist der damit einverstanden, ist das wahrscheinlich die einfachste Lösung, da du deine Wohnung behalten kannst und auch nicht, umständlich und mit viel Arbeit verbunden, leerräumen musst. Allerdings solltest du dich damit abfinden können, dass eine dir eventuell fremde Person sich in deiner Wohnung einrichtet. Dir besonders wichtige oder sehr private Gegenstände kannst du natürlich vorher aus der Wohnung nehmen, aber die großen Möbel wie Sofa, Schränke, Küche und so weiter bleiben alle in der Wohnung und werden dann in der Zeit von deinem Untermieter benutzt.
Die Alternative ist es, den Mietvertag vor deiner Abreise zu kündigen und die Wohnung leerzuräumen. Da du vermutlich erstmal nicht vorhast, komplett auszuwandern, werden die Möbel nach deiner Rückkehr wieder benötigt. Ein Verkauf ist daher nicht möglich. Du solltest deinen Hausstand deshalb einlagern. Wenn du die Möglichkeit hast, deine Möbel in einer Garage oder einem anderen geeigneten Ort im Haus deiner Eltern abzustellen, spart dir das Lagerungskosten. Wenn das allerdings nicht möglich ist, kannst du dein Hab und Gut auch in einem sogenannten Self-Storage einlagern. Das sind Lagerräume in unterschiedlichen Größen, die man für unterschiedliche Laufzeiten einfach buchen kann.
Varianten der unterschiedlichen Lagerplätze
Du kannst dabei zwischen mehreren Arten wählen, zum Beispiel einem Indoor Lagerplatz. Das kann ein Raum, aber auch zum Beispiel eine Lager-Box, ähnlich wie Schließfächer (allerdings viel größer) an einem Bahnhof, sein. Diese Lagerplätze befinden sich in einem meist, sehr modernen Gebäude, das stets überwacht wird und auch den aktuellsten Sicherheitsvorkehrungen (auch im Hinblick auf Brandschutz) entspricht. Meistens verfügt der Self-Storage Anbieter über einen Sicherheitsdienst, der Tag und Nacht das Gelände überwacht. Solche Lagerplätze eignen sich gut für kleinere Möbel/Gegenstände wie PCs, Fernseher etc.
Als Alternative hast du die Möglichkeit, ein Outdoor-Lager anzumieten. Die kannst du dir von der Größe her wie eine übliche Garage aus Betonwänden vorstellen. Zugang erhältst du meist durch eine Metalltür. Outdoor-Lager eignen sich für unempfindliche Gegenstände, die witterungsbeständig sind, da diese Lagerplätze üblicherweise auch nicht beheizt oder klimatisiert werden.
Die dritte Variante sind sogenannte Driveup-Lager. Vom Prinzip her sind sie wie das Outdoor-Lager, allerdings etwas komfortabler. Der Vorteil hier nämlich: Das Rolltor, das komplett geöffnet werden kann. So können Driveup-Lager auch direkt mit dem Auto angefahren werden oder Autos auch innendrin eingelagert werden. Außerdem eignen sie sich für sperrige Möbel wie Sofas, Wandschränke, Fahrräder, Küchenschränke, Tische und so weiter, da direkt am Lager abgeladen werden kann.
Hinweise zu Self-Storage
Mietest du dir einen solchen Self-Storage, erhältst du einen Schlüssel oder einen Code, um jederzeit Zugang zu deinem Hab und Gut zu erhalten. Du kannst den Schlüssel/den Zugangscode während deiner Abwesenheit entweder mitnehmen, damit niemand sonst Zugriff auf deine Möbel und anderen Dinge hat, oder aber einer dir vertrauten Person überlassen. Die Kosten für einen Lagerplatz liegen natürlich deutlich unter den Kosten einer durchschnittlichen Mietswohnung, sonst würde sich das Konzept für dich natürlich nicht rentieren. Neben den Kosten für die eigentliche reine Anmietung einer geeigneten Fläche für deine Habseligkeiten, kann es je nach Anbieter noch zu zusätzlichen Kosten kommen. Das können Kosten für einen Luftentfeuchter, einen Versicherungsschutz, einen Aufpreis für die Lage deines Platzes sein (Erdgeschoss oder ein höheres Stockwerk oder aber auch Kosten für eine Klimaanlage bzw. die Beheizung deines Lagerplatzes sein. Manche Self-Storage Anbieter holen Deine Möbel auch bei dir zu Hause ab. Auch ob eine Mietkaution anfällt oder nicht, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich Hier musst du die Self Storage Lager in deiner Stadt einfach mal vergleichen.
Self-Storage wird immer beliebter und ist eine ernst zu nehmende Alternative, wenn du Deine Möbel und anderen Dinge nicht bei Bekannten oder deiner Familie einlagern kannst oder willst